Japanischer Schnurbaum
Steckbrief
Lateinischer Name: Sophora japonica
alternative Bezeichnungen: Perlschnurbaum, Honigbaum
Familie: Schmetterlingsblütengewächse
Gattung: Sophora
Art: japonica
Herkunft: Asien
Aussehen
Der Japanische Schnurbaum, wissenschaftlich bekannt als Sophora japonica, ist ein mittelgroßer bis großer Laubbaum, der eine Höhe von 10 bis 25 Metern erreichen kann. Er zeichnet sich durch eine ausladende Krone mit breiten Ästen und einer dichten Belaubung aus. Die Rinde des Baumes ist graubraun und entwickelt mit zunehmendem Alter tiefe Risse.
Die Blätter des Japanischen Schnurbaums sind gefiedert und bestehen aus vielen kleinen ovalen Blättchen, die paarweise angeordnet sind. Jedes Blättchen ist glänzend grün, etwa 2 bis 5 Zentimeter lang und hat einen glatten Rand. Im Herbst verfärben sich die Blätter zu einer auffälligen gelben Farbe, bevor sie abfallen.
Die Blüten des Japanischen Schnurbaums sind klein und glockenförmig. Sie wachsen in dichten aufrechten Trauben, die von den Zweigen hängen. Die Blüten haben eine cremeweiße Farbe mit gelben Flecken und sind duftend. Die Blütezeit erstreckt sich von Sommer bis Herbst und trägt zur Schönheit des Baumes bei.
Verbreitungsgebiet
Der Japanische Schnurbaum ist in Ostasien heimisch und kommt in Japan, China und Korea vor. Er wächst in verschiedenen Habitaten wie Wäldern, Hügeln und in der Nähe von Flüssen. Aufgrund seiner dekorativen Blüten und seines attraktiven Laubs wird er jedoch auch in vielen anderen Teilen der Welt als Zierbaum angebaut.
Vegetative Merkmale
Der Japanische Schnurbaum ist ein sommergrüner Baum, was bedeutet, dass er seine Blätter im Herbst abwirft. Die Blätter sind gefiedert und bestehen aus vielen kleinen ovalen Blättchen, die paarweise angeordnet sind. Jedes Blättchen hat einen glatten Rand und eine glänzende Oberfläche. Die Blattfarbe ist ein sattes Grün im Sommer und wechselt im Herbst zu einem leuchtenden Gelb.
Der Stamm des Japanischen Schnurbaums ist gerade und kräftig. Die Äste sind breit und wachsen horizontal oder aufsteigend. Die Rinde des Baumes ist graubraun und entwickelt mit zunehmendem Alter tiefe Risse.
Generative Merkmale
Die Blüten des Japanischen Schnurbaums sind klein und glockenförmig. Sie wachsen in dichten aufrechten Trauben, die von den Zweigen hängen. Die Blüten haben eine cremeweiße Farbe mit gelben Flecken und sind duftend. Sie werden von Insekten bestäubt, die zur Bestäubung und zur Entwicklung der Früchte beitragen.
Nach der Bestäubung entwickeln sich aus den Blüten flache Hülsenfrüchte, die braun und länglich sind. Jede Hülse enthält mehrere Samen. Die Samen haben eine glatte Oberfläche und sind von einer weißen Pulpe umgeben. Die Hülsenfrüchte reifen im Herbst und bleiben oft den ganzen Winter über am Baum hängen. Die Hülsenfrüchte öffnen sich im Laufe des Winters und setzen die Samen frei, die dann vom Wind oder von Tieren verbreitet werden.
Der Japanische Schnurbaum ist auch für seine Fähigkeit bekannt, Stickstoff aus der Luft zu binden und den Boden zu bereichern. Daher wird er manchmal in Baumpflanzungen verwendet, um die Bodenqualität zu verbessern und zur Stickstofffixierung beizutragen.
Der Japanische Schnurbaum, auch als Perlschnurbaum oder Honigbaum bezeichnet, ist aufgrund seines attraktiven Aussehens und seiner ökologischen Eigenschaften ein beliebter Zierbaum in Parks, Gärten und Alleen. Seine reichhaltigen Blüten und das leuchtende Herbstlaub machen ihn zu einem beeindruckenden Anblick.