Japanischer Angelikabaum
Steckbrief
Lateinischer Name: Aralia elata
alternative Bezeichnungen: Stachel-Aralie
Familie: Efeugewächse
Gattung: Aralia
Art: elata
Herkunft: Asien
Aussehen
Der Japanische Angelikabaum, wissenschaftlich bekannt als Aralia elata, ist ein auffälliger Laubbaum, der eine Höhe von 10 bis 15 Metern erreichen kann. Er zeichnet sich durch seine imposante Wuchsform aus, mit einem geraden Stamm und einer breiten, runden Krone. Die Rinde ist dunkelgrau bis schwarz und entwickelt mit zunehmendem Alter Risse und Vertiefungen.
Die Blätter des Japanischen Angelikabaums sind groß und handförmig zusammengesetzt. Sie bestehen aus 7 bis 11 lanzettlichen Blättchen, die an langen Stielen angeordnet sind. Die Blättchen sind scharf gesägt und haben eine dunkelgrüne Farbe, die im Herbst zu einem auffälligen Gelb bis Orange wechselt.
Verbreitungsgebiet
Der Japanische Angelikabaum ist in Ostasien heimisch und kommt vor allem in Japan, China und Korea vor. Er wächst in Mischwäldern, Gebirgshängen und Flussufern. Aufgrund seiner Schönheit und seiner auffälligen Merkmale wird er jedoch in vielen Teilen der Welt als Zierpflanze angebaut. In einigen Regionen, wie zum Beispiel Nordamerika, wird der Japanische Angelikabaum jedoch auch invasiv und kann sich unkontrolliert ausbreiten.
Vegetative Merkmale
Der Japanische Angelikabaum ist ein sommergrüner Baum, was bedeutet, dass er seine Blätter im Herbst abwirft. Die Blätter sind handförmig zusammengesetzt und bestehen aus mehreren lanzettlichen Blättchen. Jedes Blättchen ist etwa 10 bis 30 Zentimeter lang. Die Blättchen sind scharf gesägt und haben eine glänzende Oberfläche.
Der Stamm des Japanischen Angelikabaums ist gerade und kräftig. Die Äste sind dick und strahlen von einem zentralen Punkt aus, wodurch eine runde und ausladende Krone entsteht. Die Rinde des Baumes ist rau und dunkelgrau bis schwarz.
Generative Merkmale
Der Japanische Angelikabaum bildet im Spätsommer bis Herbst auffällige, doldenförmige Blütenstände. Die Blütenstände sind groß und stehen aufrecht. Jeder Blütenstand enthält zahlreiche kleine, cremeweiße bis grünlich-weiße Blüten, die einen angenehmen Duft verströmen. Die Blüten sind sowohl männlich als auch weiblich und werden von Insekten bestäubt.
Nach der Bestäubung entwickeln sich aus den Blüten kleine, schwarze Beeren, die etwa 5 bis 6 Millimeter im Durchmesser sind. Die Beeren sind für den Menschen giftig, werden aber von Vögeln geschätzt, die zur Verbreitung der Samen beitragen.
Der Japanische Angelikabaum ist für seine imposante Erscheinung und seine auffälligen Blütenstände eine beliebte Zierpflanze in Gärten und Parks.