Lateinischer Name: Quercus cerris
Familie: Buchengewächse
Gattung: Quercus
Art: cerris
Herkunft: Südeuropa/Mittelmeer
Die Zerr-Eiche ist ein großer, laubabwerfender Baum, der Höhen von bis zu 30-40 Metern erreichen kann. Die Rinde ist grau bis schwarz, rissig und grob. Die jungen Triebe sind oft mit kleinen Sternhaaren bedeckt.
Die Zerr-Eiche ist in Südosteuropa und Kleinasien heimisch. Sie erstreckt sich von Italien über die Balkanhalbinsel bis zur Türkei und nach Osten bis zum Kaukasus. Sie wächst in niedrigeren Höhenlagen und bevorzugt kalkhaltige Böden.
Die Blätter der Zerr-Eiche sind 7 bis 14 cm lang und 3 bis 5 cm breit. Sie sind gelappt mit 6 bis 12 tiefen, spitzen Lappen auf jeder Seite und einer spitz zulaufenden Spitze. Die Blattoberfläche ist dunkelgrün und glatt, während die Unterseite heller und oft mit feinen Haaren bedeckt ist.
Die Zerr-Eiche produziert männliche Blüten in langen, hängenden Kätzchen und weibliche Blüten in kurzen Spießen. Die Frucht ist eine Eichel, die etwa 2 bis 3 cm lang ist und von einer tief schalenförmigen Fruchthülle (Cupula) umgeben ist, die mit dornigen Schuppen bedeckt ist. Die Eicheln reifen im zweiten Jahr nach der Blüte.