Lateinischer Name: Quercus x turneri
Familie: Buchengewächse
Gattung: Quercus
Art: x turneri
Herkunft: Südeuropa/Mittelmeer
Die Wintergrüneiche, bekannt als Quercus x turneri, ist das Ergebnis einer Kreuzung zwischen der Scharlacheiche (Quercus coccinea) und der Steineiche (Quercus ilex). Der Baum kann eine stattliche Größe erreichen und besitzt eine breite, abgerundete Krone. Seine Blätter sind glänzend, dunkelgrün und ledrig, ähnlich wie die der Steineiche, jedoch mit der Form und gelegentlich mit der leichten Lappung, die an die Scharlacheiche erinnert.
Da die Wintergrüneiche eine Kreuzung ist, ist sie nicht natürlich in der Wildnis verbreitet. Sie wurde jedoch in vielen Teilen Europas als Zierbaum eingeführt, besonders in Parks und großen Gärten, aufgrund ihrer attraktiven Erscheinung und ihrer Anpassungsfähigkeit an verschiedene Bodentypen und Klimabedingungen.
Die Blätter der Wintergrüneiche sind ihre auffälligsten Merkmale. Sie sind elliptisch bis leicht oval, mit einer glänzenden, dunkelgrünen Oberfläche und einer dichteren, leicht behaarten Unterseite. Während die meisten Eichen im Herbst ihre Blätter verlieren, behält die Wintergrüneiche ihre Blätter oft bis in den späten Winter oder frühen Frühling hinein, was ihr den Namen gibt.
Wie andere Eichen produziert auch die Wintergrüneiche Früchte in Form von Eicheln. Diese sind relativ klein, oval und sitzen in einer flachen, schalenförmigen Kuppel. Die Eicheln reifen im Herbst und können von verschiedenen Wildtieren als Nahrungsquelle genutzt werden.