Lateinischer Name: Abies alba alternative Bezeichnungen: Edel-Tanne, Silber-Tanne
Familie: Kieferngewächse
Gattung: Abies
Art: alba
Herkunft: einheimisch
Die Weißtanne, auch als Europäische Silbertanne bekannt, ist ein immergrüner Nadelbaum, der zu den Tannenarten gehört. Sie kann Höhen von bis zu 50 Metern erreichen und ist durch ihren geraden, zylindrischen Stamm und ihre konische Krone gekennzeichnet. Die Nadeln sind flach, glänzend grün, und an der Unterseite sind sie oft mit einem weißlichen Streifen versehen, was der Baumart ihren Namen verleiht.
Die Weißtanne ist in Europa heimisch und erstreckt sich von den Pyrenäen im Westen bis zu den Karpaten und dem Balkan im Osten. Sie wächst in Bergregionen, oft in Höhenlagen zwischen 300 und 1.700 Metern, und bevorzugt kühle, feuchte Standorte mit gut durchlässigen Böden.
Die Nadeln der Weißtanne sind zwischen 15 und 30 mm lang, flach, mit einer spitzen oder stumpfen Spitze. Im Querschnitt sind sie leicht gekrümmt. Sie sind auf der Oberseite dunkelgrün und auf der Unterseite durch die weißen Streifen silbrig. Die Rinde junger Bäume ist grau und glatt, wird aber mit dem Alter rauer und bildet Schuppen.
Die Weißtanne produziert große, aufrechte Zapfen, die 10 bis 20 cm lang werden können. Diese Zapfen sind anfangs grün und reifen zu einem braunen Farbton. Im Unterschied zu vielen anderen Koniferen fallen die Zapfen der Weißtanne nicht als Ganzes vom Baum, sondern zerfallen, wenn sie reif sind, wobei die Samen freigesetzt werden.