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Jeffrey-Kiefer (Pinus jeffreyi)

Jeffrey-Kiefer (Pinus jeffreyi) – ausgewachsener Nadelbaum mit Krone

Steckbrief der Jeffrey-Kiefer

Wissenschaftlicher Name: Pinus jeffreyi

Familie: Kieferngewächse (Pinaceae)

Gattung: Pinus

Herkunft/Verbreitung: Westliches Nordamerika (v. a. Kalifornien, Oregon, Nevada)

Wuchs: meist 30–60 m, gerade Säule; breite bis pyramidenförmige Krone

Nadeln: in Dreierbüscheln, ca. 10–20 cm, dunkelgrün, steif

Zapfen: groß (bis ~25 cm), länglich-oval, bleiben oft jahrelang am Baum

Standort: sonnig, durchlässige, eher trockene bis frische Böden; keine Staunässe

Verwendung: Forst-/Bauholz, Zierbaum in Parks/Großgärten, Ökosystemleistung

Aussehen und Merkmale

Die Jeffrey-Kiefer ist ein immergrüner Nadelbaum mit geradem Stamm und kräftigen, waagerecht abgehenden Ästen. Die Rinde ist graubraun bis rötlichbraun und wird im Alter tief gefurcht. Die Nadeln stehen in Dreierbüscheln (typisch für die Art), sind fest, dunkelgrün und verharren mehrere Jahre am Baum. Auffällig sind die großen, kräftigen Zapfen, die lange am Baum verbleiben und erst spät Samen freigeben.

Verbreitung & Standort

Die Art ist in den Gebirgsregionen des westlichen Nordamerikas heimisch. Typische Vorkommen liegen in höheren Lagen mit eher trockenen Sommern und kühleren Wintern. In Mitteleuropa gedeiht sie an warmen, sonnigen Standorten mit gut drainierten Böden. Staunässe und dauerhaft schwere, nasse Substrate sollten vermieden werden.

Vegetative Merkmale

Gerade, kräftiger Stamm; Äste überwiegend horizontal, Krone bei älteren Bäumen breit. Nadeln in Dreierbüscheln (ca. 10–20 cm), steif und dunkelgrün. Die Rinde zeigt mit zunehmendem Alter tiefe Risse und dicke Schuppen.

Generative Merkmale und Fortpflanzung

Männliche Blüten sind klein und zahlreich, die weiblichen Zapfen groß, länglich-oval und braun. Bestäubung durch Wind; die Samen reifen langsam und werden aus langlebigen Zapfen freigesetzt. Die Ausbreitung erfolgt überwiegend an trockenen, offenen Standorten.

Holznutzung & ökologische Bedeutung

Das Holz der Jeffrey-Kiefer wird in Nordamerika für Bauholz und Holzwerkstoffe genutzt. Ökologisch bietet die Art Lebensraum und Nahrung für Vögel und Kleinsäuger; ihre tiefe Durchwurzelung stabilisiert Hänge und Böden.

Pflege und Anpflanzung

Für die Kultur in Parks und großen Gärten gilt: sonniger Standort, durchlässiger Boden, möglichst keine Staunässe. Die Art ist vergleichsweise trockenheitsverträglich und winterhart. In den ersten Standjahren ist ein maßvolles Wässern in Trockenphasen sinnvoll und ein lockerer Wurzelscheibenschutz (Mulch) hilfreich.

Häufige Fragen zur Jeffrey-Kiefer

Wie schnell wächst die Jeffrey-Kiefer?

Unter günstigen Bedingungen beträgt der Jahreszuwachs häufig 30–40 cm.

Woran erkennt man die Art im Gelände?

Typisch sind Dreier-Nadelbüschel und sehr große, langlebige Zapfen an einem hochwüchsigen, geradschaftigen Baum.

Eignet sich die Jeffrey-Kiefer für mitteleuropäische Gärten?

Ja, aber vor allem für große Flächen. Wichtig sind Sonne, durchlässige Böden und Schutz vor Staunässe.

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