Felsen-Kreuzdorn
Steckbrief
Lateinischer Name: Rhamnus saxatilis
Familie: Kreuzdorngewächse
Gattung: Rhamnus
Art: saxatilis
Herkunft: einheimisch
Aussehen
Der Felsen-Kreuzdorn, wissenschaftlich bekannt als Rhamnus saxatilis, ist ein sommergrüner Strauch, der eine Höhe von etwa 1 bis 2 Metern erreicht. Er hat eine buschige Wuchsform mit vielen verzweigten Ästen. Die Rinde des Felsen-Kreuzdorns ist glatt und grau-braun gefärbt, während die jungen Zweige oft rötlich gefärbt sind.Verbreitungsgebiet
Der Felsen-Kreuzdorn ist in Europa heimisch und kommt vor allem in bergigen Regionen vor. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von den Pyrenäen und den Alpen bis hin zu den Karpaten und dem Balkan. Man findet ihn auch in Teilen Mitteleuropas, insbesondere in Deutschland, Österreich und der Schweiz.Vegetative Merkmale
Die Blätter des Felsen-Kreuzdorns sind länglich, elliptisch und etwa 2 bis 5 Zentimeter lang. Sie haben eine glänzend grüne Farbe und eine glatte Oberfläche. Die Blätter sind gegenständig angeordnet und haben feine, leicht gezackte Ränder. Im Herbst färben sich die Blätter gelb bis orangefarben, bevor sie abfallen.Der Felsen-Kreuzdorn bildet kleine, unscheinbare grünlich-weiße Blüten, die in dichten Büscheln angeordnet sind. Diese Blüten erscheinen im Frühling und sind sowohl männlich als auch weiblich. Sie werden von Insekten bestäubt.
Generative Merkmale
Die Früchte des Felsen-Kreuzdorns sind kleine, runde Beeren, die zunächst grün sind und dann im Reifeprozess schwarz werden. Jede Beere enthält normalerweise zwei bis drei Samen. Die Beeren haben einen bitteren Geschmack und sind für den menschlichen Verzehr nicht geeignet.Die Samen des Felsen-Kreuzdorns sind oval und haben eine braune Farbe. Sie sind von einer dünnen Samenschale umgeben. Die Samen können von Vögeln oder anderen Tieren gefressen und über ihren Kot verbreitet werden, was zur Verbreitung der Art beiträgt.
Diese generativen Merkmale des Felsen-Kreuzdorns spielen eine wichtige Rolle bei der Fortpflanzung und Verbreitung der Art. Die Beeren locken Vögel an, die die Samen verbreiten, und ermöglichen so die Ausbreitung des Strauches in neuen Gebieten.
Der Baum
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